Schweizerpsalm

Trittst im Morgenrot daher, seh ich dich im Strahlenmeer, dich, du Hocherhabener, Herrlicher! Wenn der der Alpen Firn sich rötet, betet freie Schweizer betet.

So klingt es vor Beginn eines Spiels der Schweizer Nati, bei Siegerehrungen, an offiziellen Staatsanlässen, am 1. August oder auch in der Kirche.

Nicht umsonst wird die Schweizernationalhymne auch Schweizerpsalm genannt. 1841 komponierte der Zisterziensermönch Alberich Zwyssig den Text zum Messegesang «Diligam te Domine», zu Deutsch «Ich will Dich lieben Herr» von Leonhard Widmer.

Die Strophen sind in alle 4 Landessprachen der Schweiz übersetzt. Diesem Umstand ist es unteranderem zu verdanken, dass sich der Schweizerpsalm schon 1843 grosser Beliebtheit erfreute, allerdings wurde er erst 1981 zu offiziellen Nationalhymne.

Der Schweizerpsalm verherrlicht die Liebe zu Gott, zur Heimat und die Schönheit der Natur. Ob der Schweizer Nati dies bewusst ist, bleibt offen… Ein wenig Gottvertrauen, kann aber auch ihr nicht schaden. So heisst es am Schluss der Hymne:

ja die Fromme Seele ahnt, ja die fromme Seele ahnt Gott im hehren Vaterland, Gott, den Herrn im hehren Vaterland!